Ob Haus, Wohnung oder Grundstück: Wer eine Immobilie verkaufen möchte, steht zunächst vor der Frage, ob er dafür einen Makler beauftragen sollte. Rund 85 Prozent der Immobilienverkäufer entscheiden sich für die Zusammenarbeit mit einem Immobilienprofi. Gründe dafür gibt es viele.
Grund Nummer 1: der gesparte Zeitaufwand. Ein Immobilienverkauf umfasst mehr Aufgaben, als es auf den ersten Blick scheint. So gilt es etwa, den Marktpreis für die Immobilie festzulegen, sie mit einem Exposé zu bewerben, Besichtigungen durchzuführen oder den Kaufpreis zu verhandeln. Wer noch nie eine Immobilie verkauft hat, benötigt dafür rund 80 Stunden Arbeitsaufwand. Das ist gerade für berufstätige Verkäufer selten zu leisten oder zieht den Verkauf unnötig in die Länge.
Grund Nummer 2: die rechtliche Absicherung. Um eine Immobilie in Deutschland zu verkaufen, muss ein Notar den Kaufvertrag beurkunden. Doch das ist nicht die einzige rechtliche Formalie, die beim Immobilienverkauf auf Eigentümer zukommt. Es gilt beispielsweise auch, die Besitzverhältnisse der Immobilie zu klären, notwendige Unterlagen wie den Grundbuchauszug zu besorgen oder die Zahlungsfähigkeit des Käufers zu prüfen. Ein erfahrener Makler nimmt Verkäufern nicht nur den damit verbundenen Arbeitsaufwand ab, sondern bietet auch Rechtssicherheit beim Immobilienverkauf.
Grund Nummer 3: die Erfahrung. Ein Immobilienmakler ist ein Verkaufsprofi. Er weiß, wie er eine Immobilie zum optimalen Preis verkaufen kann, kennt die richtige Zielgruppe und Verkaufsstrategie. Er präsentiert Ihre Immobilie in Anzeigen und bei Besichtigungen optimal, hat Verhandlungsgeschick und beauftragt den richtigen Notar für den Verkauf. Durch seine Erfahrung und Kontakt zu vielen Kaufinteressenten findet er in der Regel schnell einen passenden Käufer für Ihre Immobilie.
Eine Auswahl der Leistungen, die Sie von einem guten Makler erwarten dürfen:
Der Makler bewertet Ihre Immobilie und legt in Absprache mit Ihnen den Angebotspreis fest | |
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Er bewirbt die Immobilie mit einem Exposé in Online- und Offlinemedien | |
Er führt Besichtigungen durch und wählt mit Ihnen die passenden potenziellen Käufer aus | |
Er handelt den Verkaufspreis aus und prüft, wie finanzkräftig die Käufer sind | |
Der Makler besorgt die für den Verkauf benötigten Dokumente | |
Er lässt den Immobilienvertrag von einem Notar aufsetzen und begleitet Sie zum Beurkundungstermin | |
Er händigt dem neuen Eigentümer die Schlüssel aus |
Viele Immobilienbesitzer schrecken davor zurück, einen Makler mit ihrem Verkauf zu beauftragen. Sie haben Angst vor einer hohen Maklerprovision. Was viele Eigentümer jedoch nicht wissen: In den Bundesländern Berlin, Hamburg, Hessen, Bremen und Brandenburg zahlen Verkäufer null Cent Provision für die Maklerleistung. Die Maklergebühren übernimmt komplett der Käufer. In allen anderen Bundesländern teilen sich Käufer und Verkäufer die Kosten in vielen Regionen.
Darüber hinaus können sich Verkäufer und Käufer auf eine andere Aufteilung der Provisionszahlung einigen. Dies sollte im notariellen Kaufvertrag festgehalten werden. Die Maklerprovision sollte für Immobilienverkäufer in jedem Fall keine Hürde darstellen. Denn in der Regel gelingt es Immobilienmaklern in Kirchdorf an der Iller durch ihre Marktkenntnis, die Immobilie zu einem höheren Preis zu verkaufen als ein Laie. Die Maklergebühr rentiert sich damit quasi wieder.